ZwookEdu – Feedback aus Gendersicht
Feedback zum Fragebogen an TesterInnen der Plattform ZwookEdu
Ausgangssituation:
Zu Projektbeginn unter dem Gesichtspunkt der Chancengleichheit und Gender definierte Ziele, die bei der Entwicklung der Plattform berücksichtigt wurden:
- grande quantité d’avatares tant masculins et féminins
- grande variété de modules de communication permettant autant de modes d’échange
- grande liberté graphique quant a la conception de sites ou de pages web
- facilité de navigation
- gestion très fines des droits
Stärken des Projektes aus meiner (gender) Sicht:
- Eine Plattform, die viele Möglichkeiten zur Verfügung stellt, die Lehrerinnen und Lehrer je nach Bedarf und Zielsetzung sehr unterschiedlich nutzen können um eine für ihre Schülerinnen und Schüler geeignete Lernplattform zu gestalten.
- Eine Entwicklungsplattform, welche eine grosse Auswahl an Modulen zur Verfügung stellt und die multimedialen Möglichkeiten weitgehend ausschöpft
- Eine Arbeits- und Lernplattform bei der insbesondere die Kommunikation der Lernenden untereinander mit der Lehrperson und der Aussenwelt im virtuellen Raum unterstützt und gefördert wird.
- Eine Plattform, welche Schülerinnen und Schüler von der 1. bis letzten Klasse als Lernplattform dienen kann. Konstanz bietet, die ICT- Kompetenz fördert und die Selbstbestimmtheit und Selbständigkeit der Schülerinnen fördert indem sie als NutzerInnen einsteigen, allmählich aber zu Publizierenden und DesignerInnen einer eigenen Arbeitsplattform werden und auch die Zugriffsrechte selbst verwalten.
- Lehrerinnen werden ebenso wie Lehrer zu Vorbildern in einem kompetenten Umgang mit ICT
- Die Vielfältigen Gestaltungs- und Strukturierungsmöglichkeiten ermöglichen eine differenzierte Auswertung geschlechtsspezifisch unterschiedlicher Nutzungsweisen.
- Lehrpersonen, Schüler und Schülerinnen wählen ihre Identifikationsfiguren (Symbole) selbst aus, bestimmen Design, Layout ihres Arbeitsbereiches (Lernplattform) und vergeben die Nutzungsrechte selbst.
Allgemeiner Kommentar zum Fragebogen:
Wie ich verstanden habe, soll der Fragebogen an die TesterInnen auch zur Weiterentwicklung und Optimierung der Plattform dienen und insbesondere auch geschlechterspezifische Bedürfnisse und Erfahrungen erfassen.
Daraus ergeben sich folgende 4 grundlegende Gedanken zum Evaluations-Fragebogen:
1. Aufgrund dieser Zielsetzung schlage ich vor, nicht nur eine Bewertung der Zufriedenheit zu erfassen sondern jeweils auch ein Feld für qualitative Erfahrungen vorzusehen. Denn nur so, erhalten Sie die nötigen Informationen für eine bedarfsorientierte Weiterentwicklung der Plattform.
2. Da sich die Interpretation der Antworten je nach Vorbildung der Lehrpersonen sowie deren Zielgruppe der SchülerInnen sich je nach Schulstufe und Schultyp sehr stark unterscheiden kann, schlage ich vor, bei der Identifikation der Testperson, auch Schulstufe und Schultyp zu erfassen.
3. Wie schon anlässlich der Sitzung vom 6. Dezember angesprochen, betreffen die Fragen einmal den Erfahrungsbereich der Lehrperson als NutzerIn der Entwicklungsumgebung von ZwookEdu ein andermal die Erfahrungen der SchülerInnen mit der Lernplattform, die durch die Lehrperson gestaltet und vorgegeben wurde.
4. Die Weiterentwicklung der Plattform, wird in erster Linie durch die direkten Erfahrungen der Lehrpersonen mit diesem Tool bestimmt. Denn die Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler hängen sehr davon ab, wie die Lehrperson ZwookEdu im Unterricht eingesetzt hat. Damit auch die TesterInnen diese beiden Erfahrungsbereiche möglichst gut auseinanderhalten, schlage ich vor, den Fragebogen nach diesen beiden Erfahrungsbereichen (Teil I & II) zu ordnen.
Im PDF-File habe ich versucht meine Vorschläge mit „Notizen“ zu konkretisieren und auch andere Bemerkungen noch angefügt.
… . es wäre schön, wenn es Ihnen mit diesem Feedback noch gezielter gelingt, zu genderrelevanten Erkenntnissen zu kommen.
Freundliche Grüsse
Yvonne Rajakumar